Sigiswald Kuijken
1972 gründete er auf Ersuchen der „Deutschen Harmonia Mundi“ das Ensemble „La Petite Bande“, welches ausschließlich auf Originalinstrumenten musiziert. Neben Konzerten, die ihn rund um den Globus führten, ist er in zahlreichen Einspielungen mit Gustav Leonhardt und Robert Kohnen als Cembalisten vertreten, natürlich auch mit seinem Orchester. Schwerpunkt seines Wirkens ist die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts von deutschen, italienischen und französischen Komponisten, wie Georg Muffat, Johann Sebastian Bach, Arcangelo Corelli, Jean-Baptiste Lully, Jean-Philippe Rameau, François Couperin und Wolfgang Amadeus Mozart. Er tritt auch regelmäßig mit seinen beiden Brüdern Wieland Kuijken (Viola da gamba, Cello) und Barthold Kuijken (Traversflöte), die auf ihren Instrumenten ebenfalls international bekannte Virtuosen sind. Zum Familienensemble gehören neben seiner Frau, inzwischen die zweite Generation mit Marie, Piet und Sara Kuijken.
Seit 1993 unterrichtet Kuijken in der niederländischsprachigen Abteilung des "Königlichen Konservatoriums" in Brüssel. Das seit 1986 bestehenden Kuijken-Quartett, in dem neben Familienmitgliedern auch Geiger wie Ryo Terakado oder François Fernandez wirken, erarbeitet sich inzwischen erfolgreich ein romantisches Repertoire.
In dem Zeitraum von 2005 bis 2011 macht er, nach der von Joshua Rifkin aufgestellten These ebenfalls überzeugt, dass Bach seine Kantaten, Motetten, Passionen und Messen nur mit einem Vokalquartett besetzte, Tonträgeraufnahmen mit der kleinen Chorbesetzung von vier Sängern.
Auf dem Wege zur Verbreitung der historischen Aufführungspraxis hat er ab 1969 als Autodidakt beginnend, die Violine ohne Stütze und Kinnhalter frei auf die Schulter gelegt und durch die so erreichte freie Spieltechnik, Meilensteine zur der Wiederentdeckung eines "authentischen Klangbildes" bei der Barockvioline gesetzt. Ebenso wie auch seine Kollegen Franzjosef Maier und Reinhard Goebel in Köln, sowie Eduard Melkus in Wien. Gemeinsam förderten sie bereits früh die Heranbildung einer neuen Generation exzellenter Barockgeiger.
Am 2. Februar 2007 erhielt Kuijken die Ehrendoktorwürde der Katholischen Universität Löwen.
Produktempfehlung:
Mozart - Die Zauberflöte
Bach - Kantaten BWV 1, 18, 23
Probehören bei www.digitalindie.net
Seit 1993 unterrichtet Kuijken in der niederländischsprachigen Abteilung des "Königlichen Konservatoriums" in Brüssel. Das seit 1986 bestehenden Kuijken-Quartett, in dem neben Familienmitgliedern auch Geiger wie Ryo Terakado oder François Fernandez wirken, erarbeitet sich inzwischen erfolgreich ein romantisches Repertoire.
In dem Zeitraum von 2005 bis 2011 macht er, nach der von Joshua Rifkin aufgestellten These ebenfalls überzeugt, dass Bach seine Kantaten, Motetten, Passionen und Messen nur mit einem Vokalquartett besetzte, Tonträgeraufnahmen mit der kleinen Chorbesetzung von vier Sängern.
Auf dem Wege zur Verbreitung der historischen Aufführungspraxis hat er ab 1969 als Autodidakt beginnend, die Violine ohne Stütze und Kinnhalter frei auf die Schulter gelegt und durch die so erreichte freie Spieltechnik, Meilensteine zur der Wiederentdeckung eines "authentischen Klangbildes" bei der Barockvioline gesetzt. Ebenso wie auch seine Kollegen Franzjosef Maier und Reinhard Goebel in Köln, sowie Eduard Melkus in Wien. Gemeinsam förderten sie bereits früh die Heranbildung einer neuen Generation exzellenter Barockgeiger.
Am 2. Februar 2007 erhielt Kuijken die Ehrendoktorwürde der Katholischen Universität Löwen.
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digitalindie - 21. Aug, 11:30