Donnerstag, 15. Mai 2008

Erwin Schulhoff

Schulhoff gehörte zu den ersten europäischen Komponisten, die den Jazz in ihre Komposititionen integrierten. Er verstand sich vorzüglich auf die Adaption von harmonischen und rhythmischen Elementen des Jazz und von Modetänzen (Charleston, Shimmy und Foxtrott) in eine expressive, aber auch musikantische Tonsprache von ausserordentlich leuchtender Farbigkeit.

Er setzte sich für Arnold Schönberg und Alban Berg ein und setzte sich mit der Bewegung des Dadaismus auseinander, die er durch die Verknüpfung mit Jazzelementen gewitzt umsetzte. Aus Hans Arps Gedichtband Die Wolkenpumpe vertonte er vier Gedichte für Bariton und Kammerensemble, den Vortragsstücken für Kontrafagott Bassnachtigall fügte er einen gesprochenen Epilog hinzu, der die „intellektuellen Hornbrillenträger“ im Publikum verhöhnte. Später war sein kompositorischer Stil weiterhin sehr spielerisch und dürfte durch seine traditionelle Verhaftung dem Neoklassizismus zugerechnet werden.

Produktempfehlung:
Schulhoff - Sinfonie Nr. 2, Mauther - United Colours
Schulhoff - Jacobi - von Knorr - Dressel: Musik für Saxophon aus Berlin vol. 1: 1930-1932

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